Unser Projekt

WIFI-Projekt
Workshops zur Bekämpfung des Analphabetismus

Das Projekt hat damit begonnen, auf die folgenden gemeinsamen Bedürfnisse aller Partnerländer einzugehen:

 

  • Stärkung der Ausbildungssysteme zur Bewältigung der mit dem Analphabetismus verbundenen Herausforderungen
  • Die Zielgruppe (erwachsene Analphabeten) im Rahmen ihrer Ausbildung/ihres Lernens in ein Arbeitsumfeld zu bringen
  • ihre Fähigkeit, in nicht-akademischen Lernumgebungen zu lernen, zu verbessern
  • Berufliche Entwicklung von Berufsbildungslehrern, Ausbildern und Mentoren bei der Schaffung von Ausbildungsplätzen: Die Ausbilder müssen in die Lage versetzt werden, auf die Bedürfnisse der Auszubildenden einzugehen.

Genauer gesagt gibt es viele Menschen aus verschiedenen Kategorien, die unter funktionalem Analphabetismus und nicht nur unter Analphabetismus leiden. Das bedeutet, dass sie zwar lesen und schreiben können, aber nicht in der Lage sind, ihre Lese- und Schreibfähigkeiten in einem beruflichen Kontext oder sogar im täglichen Leben zu nutzen.

Das können Menschen sein:

 

  • mit sozialem/funktionalem Problem
  • aus einer sozial benachteiligten Schicht stammen, d. h. sie haben zwar die Schule besucht, aber nicht genügend Kenntnisse erworben
mit psychischer Störung

Zielsetzung des Projekts

Das Hauptziel des Projekts besteht darin, der Zielgruppe durch die Organisation von thematischen Workshops den Zugang zu einer ersten Arbeitsstelle oder einer Ausbildung zu ermöglichen.

Ziel ist es, ihnen eine erste Berufserfahrung zu ermöglichen, die ihrem Niveau entspricht und es ihnen erlaubt, ihre anfänglichen Fähigkeiten durch Erfahrung zu verbessern und zu entwickeln, um Zugang zu einer Berufsausbildung zu erhalten.

Die Ergebnisse des Projekts

Dies geschieht durch die folgenden 4 Hauptschritte/Intellektuelle Leistungen (IO)

IO1: WIFI Studienkreis

Die Partnerschaft wird eine Forschungsmatrix erstellen, um einen Studienzirkel zur Analyse des Bedarfs an Kompetenzbewertung durchzuführen und die Ziele des Erklärungsbedarfs der Zielgruppe und die Workshop-Methodik zu definieren.

Im Rahmen dieses Studienkreises wird jede Partnerorganisation eine eingehende Diskussion mit Lehrern von Analphabeten führen können, um:

  • Ermittlung der Hauptbedürfnisse der Zielgruppe im Hinblick auf ihre Fähigkeiten
  • Ermittlung der von den Arbeitgebern geforderten Qualifikationen, um die Integration der Zielgruppe in den Arbeitsmarkt zu erleichtern
  • Identifizierung der wichtigsten Bildungsanbieter, die für die Zielgruppe geeignet sind, und
Identifizierung von Arbeitsplätzen, an denen die Zielgruppe nach der Entwicklung ihrer oben genannten Fähigkeiten arbeiten kann

IO2: Erläuternde SkillMap

Die nächste Phase wird darin bestehen, den Inhalt der Kompetenzkarte in Form von präzisen Indikatoren und Deskriptoren zu erstellen, um die Teilnehmer des Workshops zu bewerten.

Diese Bewertung besteht aus einer Selbstbewertung und einer externen Bewertung der Person (des Auszubildenden).

IO 3: Erstellung von WIFI-Workshops

Dies ist das Kernstück des Projekts. In dieser Phase wird die Partnerschaft die "WIFI"-Workshops konzipieren und mehrere arbeitsbezogene Übungen entwickeln, die die 8 grundlegenden Schlüsselkompetenzen der EU berücksichtigen und darauf aufbauen.

Außerdem wird ein Modell für die Erstellung von Alphabetisierungslehrplänen entwickelt.

Damit werden mindestens 4 konkrete Workshop-Settings geschaffen, die sich in jedem Schulungszentrum leicht umsetzen lassen.

IO 4: Workshop-Pilot

In der letzten Phase werden die Kompetenzkarte, das Instrumentarium, die Übungen und die Workshops, die in Output 2 und 3 entwickelt wurden, in der Zielgruppe erprobt und getestet.

Zunächst wird der Entwurf des Pilotprogramms entwickelt. Dann wird ein Versuch mit mindestens 12 erwachsenen Analphabeten in jeder Organisation durchgeführt. Die Pilotierung wird von 2 Tutoren pro Land durchgeführt. Zuvor erhalten sie eine Lehrerschulung.

Der letzte Schritt wird die Ausarbeitung eines Modells sein, das auf 4 Workshops basiert und präzise Lehrplanaktivitäten und Übungen zur Bekämpfung des Analphabetismus enthält.

Die Partner des Projekts

Die Partnerschaft besteht aus 5 Partnern, die 5 EU-Länder vertreten.
OSENGO - Frankreich

OSENGO - Frankreich

Projektkoordinator

OSENGO ist eine gemeinnützige Berufsbildungseinrichtung, die sich auf lebenslanges Lernen und berufliche Bildung spezialisiert hat und Mitglied des französischen Berufsbildungsverbands ist.

OSENGO verfügt über 32 ständige Ausbildungszentren in vier Regionen Frankreichs.

Es verfügt über Erfahrung in der Koordinierung europäischer Projekte im Rahmen des ERASMUS+ Programms.

Kontaktperson:

Mathieu SCHAEFER Email: m.schaefer@osengo.fr
ASOCIACION CAMINOS - Spanien

ASOCIACION CAMINOS - Spanien

Es handelt sich um eine nichtstaatliche Organisation/Vereinigung. Die Aktivitäten des 2014 gegründeten gemeinnützigen Vereins "Caminos" sind dem Bereich der Bildung und der Sozialarbeit gewidmet. Zu den Hauptzielen gehören die Förderung des Austauschs und der Kommunikation, die Verbesserung der individuellen Entwicklungsmöglichkeiten, die Unterstützung der sozialen Eingliederung benachteiligter Menschen und die Entwicklung innovativer Methoden im Bereich der Ausbildung, Bildung und sozialen Entwicklung durch nationale und internationale Zusammenarbeit. Die Mitarbeiter von Caminos verfügen über langjährige Erfahrung in der Jugendarbeit, in Arbeitsmarktinterventionen und in der Durchführung von Schulungen mit erfahrungsbasierten und Empowerment-Methoden.

Euroform RFS - Italien

Euroform RFS - Italien

Euroform RFS ist eine 1996 gegründete und von den Regionen Kalabrien und Piemont zugelassene italienische Einrichtung für Berufsbildung und Erwachsenenbildung.

Euroform RFS ist seit mehr als 25 Jahren im Bereich der Ausbildung tätig und hat eine große Erfahrung in der Qualität der Dienstleistungen für Studenten, Unternehmen, Erwachsene, Lehrer usw. entwickelt.

Folkuniversitet - Schweden

Folkuniversitet - Schweden

Es handelt sich um einen nationalen Erwachsenenbildungsverband, der in ganz Schweden und in mehreren europäischen Ländern ein breites Spektrum an Berufsbildungs- und Erwachsenenbildungskursen anbietet. Sie verfügt über institutionelle Erfahrung in der Durchführung von Schulungskursen, Vorträgen und Workshops für verschiedene Kategorien. Folkuniversitetet verfügt auch über einen bedeutenden Hintergrund in der Arbeit an Erasmus+-Projekten, die auf die Integration von Migranten in die Gesellschaft abzielen.

Compass - Österreich

Compass - Österreich

COMPASS ist ein gemeinnütziges privates Unternehmen mit interkulturellem Schwerpunkt, das die berufliche, kulturelle und soziale Eingliederung von Jugendlichen und Erwachsenen mit benachteiligtem Hintergrund in die lokale Gemeinschaft sicherstellt.

Finanzierung des Projekts

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.

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